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Copyright: Ogrisek Siegfried

Ein Auszug aus dem Testbericht Die X9-500 ist Piaggios größter Roller und der zur Zeit Bestausgestatteste noch dazu. Durch seine Doppelscheinwerfer ist sein Licht für die dunkle Jahreszeit vorbereitet. Das markante Gesicht und die Linienführung wurde dieses mal nicht von anderen Herstellern abgekupfert. Es lebe die Eigenständigkeit! So bringt der Roller mit 459 ccm Hubraum satte 39 PS mit. Motor mit Getriebe wurde nach altbewährtem Prinzip als Antriebsschwinge eingebaut. Und dennoch brachten die Ingenieure ein 14” Hinterrad noch unter. Mit 2 (4fach) verstellbaren Federbeinen wird das Rad am Boden gehalten. Die vordere Telegabel wurde sehr straff abgestimmt. Kommen wir mal zum Motor, er ist auf die Euro 2 Norm dank Kat. bereits gut vorbereitet und hat nur einen Zylinder. Dies macht sich auch als Sound bemerkbar ohne aber unangenehm laut zu werden. Die Automatik ist gut abgestimmt, jedoch ist beim Talwärtsfahren vom Berg die Motorbremsleistung viel zu gering. So ist man froh, am linken Hebel die Kombinationsbremse betätigen zu können. Diese packt gut dosierbar vorne und hinten an einer Scheibe an. Ist dies noch zu wenig, kann zusätzlich über den rechten Bremshebel vorne mehr Druck gemacht werden. Hier fällt gleich mal auf, das die Gabel fast nicht eintaucht. So wird man auf unebenen Strassen unsanft durchgerüttelt. Hier macht sich auch die Masse am Hinterrad bemerkbar. Das tut aber dem Fahrwerk weniger als dem Fahrer, noch mehr aber leidet hier der Sozia. Die schimpft dann bei jedem Schlag ins Kreuz. Voraussetzung ist aber, sie ist mit dem Lenker durch die serienmässige Interkom verbunden. Als Versöhnung wird der Hinterfrau/mann mit Musik aus dem eingebauten Radio verwöhnt. Wird der Roller nach der Fahrt geparkt, so gibt die Wegfahrsperre auf die Langfinger acht.
Stand 2015: Nachfolgemodel: X10   mehr infos bei Fa. Faber
Mehr dazu in meinem Testbericht!

2002

Piaggio X9 - 500